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Nach einer Meldung über die Befragung von Mexikos Generälen im Mordfall Tlatlaya geht es nach Chile. In einem Referendum haben 78 Prozent der Chilen*innen dafür gestimmt, dass Chile eine neue Verfassung bekommen soll – es ist ein historischer Sieg der Protestbewegung. Wir haben ein paar Stimmen eingefangen.
Anschließend hört ihr einen Beitrag aus Bolivien, bei dem es aber nicht um den Wahlsieg der sozialistischen MAS-Partei geht. In mehreren Städten Boliviens kommt es immer wieder zu Protestaktionen gegen die Mülldeponien. Anwohner*innen befürchten Gesundheitsprobleme, doch die Müllberge werden von Jahr zu Jahr größer.
Zum Schluss hört ihr den zweiten Teil unseres Beitrags zur Schuldenproblematik in Lateinamerika. Während es im ersten Teil vor allem um die Ursachen und den Umgang mit der Verschuldung ging, schauen wir uns in diesem zweiten Teil den Weg an, den Ecuador im Umgang mit Schulden eingeschlagen hat und gehen auf aktuelle Entwicklungen ein.
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In dieser mal wieder randvollen Sendung haben wir folgende Themen:
Vor einem Jahr starb in Senkata, einem Stadtteil im bolivianischen El Alto, ein Dutzend Menschen im Kugelhagel von Polizei und Militär. Bis heute gibt es keine umfassende Untersuchung. Thomas Guthmann berichtet.
Adiós General! Eine überwältigende Mehrheit der Chilen*innen hat das Referendum befürwortet und damit einem Prozess zugestimmt, an dessen Ende Chile eine neue Verfassung haben soll. Ute Löhning war dabei.
Zu Beginn drei Nachrichten oder Kurzbeiträge. In Mexiko gab es zwei Fälle von frauenfeindlicher beziehungsweise homophober Polizeigewalt. Argentinien hat ein Schweinezucht-Abkommen mit China geschlossen; Gegner*innen fürchten Umweltschäden und Monokulturen. Zunächst aber hört ihr eine Zusammenfassung der spannenden Ereignisse in Peru.