Was darf man an Universitäten (noch) sagen?
Freedom of Speech at Universities
Wie weit geht die Meinungsfreiheit an Universtitäten? Legitimiert, wer etwa Verhöhnern der Demokratie, des Rechtsstaats, der Grundrechte...zuhört, deren extremen Standpunkte? Oder ist es für die Demokratie gefährlicher, bestimmte Meinungen aus der öffentlichen Debatte zu verbannen?
Zu diesem Thema diskutierten am 26.08.2019 bei den Politischen und Rechtsgesprächen Holger Burckhart, Rektor der Uni Siegen, Heinz W. Engl, Rektor der Uni Wien, Michael Lysander Fremuth, Professor für Menschenrechte Uni Wien und wissenschaftlicher Direktor des Ludwig Boltzmann Instituts Wien, Dora Jandl, Vorsitzende der österreichischen Hochschüler_innenschaft und Freya Mölzer, FPÖ Bezirksvorsteherin in Graz. Moderiert wurde die Diskussion von Anna-Maria Wallner, Redakteurin bei der 'Presse'.
Auf Grund von technischen Schwierigkeiten startet die Aufnahme erst mit einer ersten Einschätzung zur Meinungsfreiheit an den Universitäten von Michael Lysander Fremuth. Zuvor hatte sich Holger Burckhart, der auf Grund seiner Kritik an einem an der Uni Siegen organisierten Vortrags des umstrittenen Autors Thilo Sarrazini in den Fokus der Medien geraten war, für die Universität als einen Ort uneingeschränkter Meinungsvielfalt, aber politischer Neutralität ausgesprochen.