hörBar (Literaturhaus im Ohr)
Diese Sendung ist seit dem 02. Juli 2020 im Programmschema
und läuft monatlich am 1. Donnerstag von 19:00 bis 20:00
und monatlich am 3. Donnerstag von 19:00 bis 20:00
und als Wiederholung monatlich am 2. Dienstag von 11:06 bis 12:00
und als Wiederholung monatlich am 4. Dienstag von 11:06 bis 12:00
Das Literaturhaus am Inn veranstaltet ca. vier Lesungen bei freiem Eintritt im Monat. Diese Lesungen wurden bisher zu rein dokumentarischen Zwecken aufgezeichnet. Da sich viele der Lesungen/Veranstaltungen durch große Aktualität sowohl im literarischen wie auch im kulturpolitischen Sinne auszeichnen, möchten wir diese einem größeren Publikumskreis zugänglich machen.
MacherIn: Verena Gollner
Speziell zur Sendung am
Dienstag, den 12. Februar 2019:
Tirol liest Österreich: Neue Texte.
Bernhard Strobel: "Im Vorgarten der Palme". Roman. Droschl Verlag 2018
Günter Wels: "Edelweiß". Roman. Czernin Verlag 2018
Es könnte alles so schön sein: Ein junges Ehepaar mit neugeborener Tochter im selbstgeschaffenen Vorstadtparadies. Doch dann verstrickt sich das Ehepaar durch ein scheinbar harmloses SMS an den frischgebackenen Vater in eine Krise. Ist es eine Ehetragödie oder eine beißende Komödie, die Bernhard Strobel mit "Im Vorgarten der Palme" (Droschl) vorlegt? So trocken und ironisch wie der Roman sich zeigt, könnte der Grat nicht schmaler sein.
Unter dem Decknamen Edelweiß war Rudolf Mahr im Jahr 1945 als Leiter eines geheimen Spezialkommandos der U. S. Air Force in den österreichischen Alpen im Einsatz. Als seine Tochter Jahre später Aufzeichnungen über die brisante Militäraktion findet, gerät das Bild ihres Vaters als Widerstandskämpfer ins Wanken. Günter Wels erzählt in Edelweiß (Czernin) die packende Geschichte eines Fallschirmagenten-Einsatzes im Zweiten Weltkrieg.
Strobel, Bernhard
wurde 1982 in Wien geboren. Er studierte Skandinavistik an der Universität Wien. Heute lebt er als freier Autor und Übersetzer aus dem Norwegischen in Neusiedl am See. Zu seinen Auszeichnungen zählen der Literaturpreis des Landes Burgenland 2003, das Staatsstipendium für Literatur 2007 und 2009 sowie der Förderpreis der Stadt Wien 2014, zuletzt Theodor?Kery?Preis 2016.
Bücher: Sackgasse, Erzählungen (Droschl, 2007), Nichts, nichts, Erzählungen (Droschl, 2010), Ein dünner Faden, Erzählungen (Droschl, 2015).
www.bernhard-strobel.de/
Wels, Günter
geboren 1963 in Bad Ischl, aufgewachsen in Wels. Unter dem Namen Günter Kaindlstorfer arbeitet er als Journalist für den ORF sowie für den deutschen und schweizer Rundfunk. 2010 ist sein Erzählband Maitage bei Czernin erschienen.
www.kaindlstorfer.at/gw/index.php?nav=11
www.literaturhaus-am-inn.at/Mail sendenVideospot