über.grenzen
Im Kontext psycho-sozialer Arbeit und im Gesundheitsbereich
Die Herstellung, Absicherung und gewalttätige Durchsetzung territorialer Grenzen sowie Grenzverschiebungen in der Sprache und die Normalisierung rechtspopulistischer und rassistischer Diskurse verletzen. Die Tagung „über.grenzen“ ermöglicht die geteilte Auseinandersetzung mit gewaltvollen, traumatisierenden Verhältnissen und persönlichen, professionellen und künstlerischen Bewältigungsstrategien, Interventionen und widerständigen Entgegnungen.
Für die musikalische Umrahmung der Tagung sorgt NENDA. Das gesamte Programm und Infos zu allen Referent*innen findet ihr hier.
FREIRAD freut sich, auch dieses Jahr die Tagung on air und somit einer breiteren Zuhörer*innenschaft verfügbar machen zu können. Die verschiedenen Vorträge und Gespräche hört ihr von Mo, 01.12. bis Do, 04.12. jeweils um 13 Uhr.
Veranstaltende:
Tagungsgruppe der PsychTransKultAG Tirol, gemeinsam mit dem Haus der Begegnung, AEP – Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft, Ankyra Diakonie Flüchtlingsdienst, Plattform Asyl – FÜR MENSCHEN RECHTE und dem Verein für Obdachlose sowie Einzelpersonen
Freut euch auf folgende spannende Vorträge und Gespräche:
Mo, 01.12. um 13 Uhr
Begrüßung
Einleitende Worte der Organisator*innen
Freiheit und Gleichheit im Spannungsfeld von Grenzenpolitiken
von Nikita Dhawan
Di, 02.12. um 13 Uhr
Wo sind noch Grenzen im Sprachverhalten?
Über die Verrohung der Sprache
von Ruth Wodak
Podiumsgespräch mit Nikita Dhawan, NENDA und Ruth Wodak
Mi, 03.12. um 13 Uhr
Über Grenzen hinweg arbeiten bedeutet auch, über die eigenen Grenzen hinauszuwachsen
Gespräch mit Lisa Macheiner
Ein Raum zwischen Nähe und Grenzen
Therapeutische Begleitung von Menschen mit Rassismuserfahrungen
von Eunice Wangui Stuhlhofer (englisch mit deutscher Übersetzung)
Do, 04.12. um 13 Uhr
Eine Lesung über.wundene.grenzen
von Selvihan Akkaya
Podiumsgespräch mit Lisa Macheiner, Eunice Wangui Stuhlhofer und Selvihan Akkaya