Am 17. März 2014 fand im Haus der Begegnung in Innsbruck eine Veranstaltung zum Thema Flüchtlinge statt. Sieglinde Rosenberger, Professorin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien, sprach zum Thema „Proteste gegen Abschiebungen von Flüchtlingen„.
Anschließend hielt Mag. Herbert Auderer von Fluchtpunkt, dem Innsbrucker Verein für Hilfe – Beratung und Intervention für Flüchtlinge, ein Statement zum Vortrag mit dem Titel: „Der Alltag von Flüchtlingen ohne regulären Aufenthaltsstatus„.
Europaweit protestieren Menschen gegen das Abschieben und für das Bleiben von Einzelnen, auch in Tirol! Emotionen sind im Spiel, räumliche Nähe und soziale Integration von Betroffenen wirken mobilisierend. Was sind die Motive und Gründe, weshalb in einem Klima restriktiver Migtationspolitik doch für das Bleiben protestiert wird? Was sind die Konsequenzen und politischen Reaktionen? Der Vortrag beschäftigte sich auf der Grundlage von über 150 österreichweiten Protestfällen mit diesen Fragen und diskutierte die politische Bedeutung dieser medial viel beobachteten Beteiligungsform von „unten“.
http://inex.univie.ac.at/mapping-protest/
Referent_innen:
Univ.-Prof.in-Dr. Sieglinde Rosenberger (Institut für Politikwissenschaft Wien)
Mag. Herbert Auderer (Fluchtpunkt. Hilfe – Beratung – Intervention für Flüchtlinge)
Moderation der Veranstatltung:
Ralf Niederhammer (unabhängigen Rechtsberatung des Diakonie Flüchtlingsdienstes Tirol)
Eine Veranstaltung der Initiative Minderheiten in Kooperation mit dem Fachbeirat Interreligiöser und Interkultureller Dialog – Haus der Begegnung im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Minderheiten(rechte) in Bewegung“. Gefördert von der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung.
Aufnahme der Veranstaltung für FREIRAD 105.9: Juliane Nagiller.
Aufbereitung und Moderation der Sendung, Anna Pfeifer.
ZU HÖREN AUF FREIRAD 105.9: am MONTAG, 31.03., 19-20 Uhr