Wer hört die bessere Musik oder eigentlich die schlechtere?
Hier treffen zwei nicht kompatible Musikegos aufeinander, verfeinert mit schlecht ausgewählten Studiogästen, die das Senf-Ensemble ungenießbar machen. Nichts für schwache Ohren und Audiophile. Alles hören oder nichts.
Jenseits bekannter Radiowellen, wütet im Radio Ether ein dynamisches Duo, das den abscheulichen Namen Sepsis & Horse trägt. Eine Radioshow, die weder gefallen noch gehört werden will. Es geht um das Ego eines audiolektuellen Pferdes – Horse – und seiner innigen Freundschaft zur Blutvergiftung ohne Musikbewusstsein – Sepsis. Der Trumpf ist Musik, alles Andere ist Imagination, Hass und unendliche Liebe. Sie betreten die Frequenzbühne und wiegen sich in Freiheit, Grenzen um sie zu brechen, Galaxien um sie zu zerstören.
Was man hier auf die Ohren bekommt, tut einem nicht gut und dennoch macht es jeden zu einem besseren Hörer.
zur Episode Nr. 1:
Was passiert wenn eine Blutvergiftung mit einem Pferd über Musik spricht? Deftiger AchtzigerJahre Schmalz trifft auf japanischen Noise-Rock und das ist noch der sauberste Schnitt. Die Kollision, der Erstkontakt zweier Musikegos verfeinert mit einem ungebetenen Studiogast. Der blauäugige Versuch aus dem Nichts eine Musik-Radioshow so erschaffen. Genrefrei präsentieren Sepsis & Horse in der ersten Sendung viel Musik garniert mit ihrem Senf und das ganz ohne Konzept. Ein Instant-Classic, vibrieren, dehydrieren, Gesichtsmuskellähmungsprophylaxe empfehlenswert.
1 | In This Country | Robin Zander |
2 | Nitemare Hippy Girl | Beck |
3 | The Day Is My Enemy – Liam H Remix | The Prodigy, Dope D.O.D. |
4 | From The Nursery | Wire |
5 | Rollin? & Scratchin | Daft Punk |
6 | Shield for Your Eyes, A Beast in the Well on Your Hand | Melt-Banana |
7 | Burning Down The House – Live | Talking Heads |
8 | Hard Sun | Eddie Vedder |
MacherInnen: Sepsis & Horse