Diesmal kommen Anna Perktold und andere Organisator*innen und Aktivist*innen von FridaysForFuture-Innsbruck ins Tacheles Studio.
Nach einem kurzen Beitrag von Leonie Drechsel, die eine FFF-Demonstration begleitet hat sprechen die Studiogäste mit Wilfried Hanser und Hermann Leitner über ihre Anliegen und ihre Motivation für eine andere Klima-Politik wöchentlich auf die Straße zu gehen.
Für den 15.03. ruft die Gruppe dazu auf, sich am Globalen Klimastreik zu beteiligen. Mehr dazu im Gespräch..
Außerdem im Studio: Nicole Staudenherz und Aktivist*innen vom Verein gegen Tierfabriken, deren Anliegen nicht zuletzt auch der Umwelt- und Klimaschutz ist.
Links:
FridaysForFuture Österreich
FridaysForFuture Innsbruck (facebook)
Verein gegen Tierfabriken
Hier zum Nachhören:
Über FridaysForFuture (FFF)
Gemeinsam mit vielen jungen Menschen in Europa und auf der ganzen Welt fordert FFF das ein, was die einzig realistische Antwort auf die drohende Klimakatastrophe ist: eine mutige Umweltschutzpolitik in Übereinstimmung mit dem 1,5°C-Ziel, sowie globale Klimagerechtigkeit! Dafür gehen die Aktivist*innen jeden Freitag als Teil der Bewegung #fridaysforfuture auf die Straße!
Wer ist FFF?
FFF sind Schüler und Schülerinnen, Lehrlinge, Studierende und (junge) Menschen aus verschiedenen Teilen Österreichs, die nicht mehr zusehen wollen, wie ihre Zukunft verspielt wird. Dieses Thema und ihre Anliegen sollen jedoch eine Plattform für alle Menschen bieten, die sich engagieren wollen. Die Aktivist*innen von FFF fühlen sich keiner politischen, zivilgesellschaftlichen oder Nichtregierungsorganisation zugehörig – alle sind willkommen. Denn es geht um eine lebenswerte Zukunft für jeden und jede. Deshalb versteht sich FFF auch nicht ausschließlich als Klimastreik. Sie wollen mit den Menschen ins Gespräch kommen, eine Plattform und einen Ort für Austausch schaffen und Zusammenarbeit ermöglichen.
Was macht FFF?
FridaysForFuture ist ein friedvoller Protest nach dem Vorbild der 16-jährigen Schwedin Greta Thunberg, die jeden Freitag vor dem schwedischen Parlament streikt, statt in die Schule zu gehen. In Österreich wird der Klimastreik in den verschiedenen Bundesländern unterschiedliche Formate haben. Bei Dialogformaten werden Menschen aus der Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Nichtregierungsorganisationen oder auch einfach Passantinnen und Passanten zu #TeaForFuture Klimagesprächen eingeladen. Es sind Workshops geplant, Schulen und Universitäten sollen vermehrt eingebunden werden und vor allem sollen Lösungen und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden: für Individuen, Firmen, Bildungseinrichtungen, Städte, auf dem Gerichtsweg, politisch oder medial – wir alle können beitragen und gemeinsam können wir unsere Ziele erreichen!
Wann und wo wird gestreikt?
FridaysForFuture-Aktivist*innen treffen sich in Innsbruck jeden Freitag bei der Annasäule in der Maria-Theresien-Straße. Weitere Infos und aktuelle Termine findet ihr auf der Seite von FFF-Österreich oder auf der facebook-Seite von FFF-Innsbruck.
»Eine radikale Umweltschutzpolitik in Übereinstimmung mit dem 1,5°C-Ziel und globale Klimagerechtigkeit! «
Quelle: https://www.fridaysforfuture.at/
Bilder: Luisa Khlan & FFF Innsbruck
Moderation: Wilfried Hanser & Hermann Leitner
Beitragsgestaltung: Leonie Drechsel
Koordination: Leonie Drechsel & Klaus Schennach
Technik: Hermann Leitner
… ist eine gemeinsame Sendereihe von FREIRAD-Radiomacher_innen.
Weltweit ist eine Erstarkung des Rechtspopulismus zu beobachten, dessen Rhetorik in politische Lager jenseits radikaler Randparteien hinein reicht. Damit einher gehen Einschnitte in den Sozialstaat, die schrittweise Aushöhlung demokratischer Grundprinzipien (wie etwa das Zurückdängen von kritischem Journalismus, Ausbau der Überwachung von Bürgern) und eine Rhetorik, die offen auf die Entzweiung von Bevölkerungsgruppen (Sündenbockdiskurs) abzielt. Diese Tendenzen markieren einen bedenklichen demokratiepolitischen Kipppunkt.
Über 25 FREIRAD-RadiomacherInnen unterschiedlichster Genres haben sich angesichts dieser Entwicklungen zusammengefunden, um auf vielfältige Weise konstruktive Antworten darauf zu formulieren.
Im Magazin-Format soll so ein buntes Mosaik an Radiobeiträgen entstehen, das demokratiegefähredende Mechanismen kritisch reflektiert, diskutiert und mit Blick auf eine diverse Gesellschaft produktiv Gegenkonzepte hervorbringt.
Die Vielfalt unterschiedlicher Sichtweisen, Arbeitsformen, Genres und Fokus der beteiligten RadiomacherInnen macht dabei Demokratie direkt hörbar.
Wenn du Interesse hast einen Beitrag beizusteuern, oder auch nur Anregungen, Wünsche, Verbesserungen, etc., melde dich unter klaus@freirad.at
https://cba.media/series/tacheles-einzelne-beitraege/feed